Wo die Asiaten die Amerikaner bereits überholt haben

Wir brauchen nur einmal in einen Supermarkt, Elektronikhandel oder ein Möbelgeschäft zu gehen und uns die dortigen Produkte näher anschauen. Dann werden wir gleich merken, dass der Löwenanteil davon in Asien, vor allem in der Volksrepublik, hergestellt wird. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Chinesen in den letzten vierzig Jahren eine außergewöhnlich positive Wirtschaftsentwicklung hatten. Von der Regierung wurde die Industrie mit Subventionen gefördert , massiv investiert und zugleich die Bürokratie gelockert. Doch die Asiaten wollen mehr: Nämlich auch die Vormachtstellung der Amerikaner und Europäer im Bereich des Flugzeugbaus und dem Luftverkehr brechen. Der Weg dorthin ist vielleicht nicht mehr weit. In vielerlei Hinsicht dominieren die asiatischen Airlines um Singapore Airlines bereits das Geschäft mit der Langstrecke.

Zwei Klassen oder doch schon eher vier?

Neben Economy und Business bieten viele Airlines nun auch weitere

Beförderungsklassen an, darunter Economy Plus und First Class. Ziel der neuen Bestuhlung soll es sein, eine größere Zahl von Menschen anzusprechen. Bisher beklagten sich insbesondere normale Geschäftsreisende über den hohen Preis, der für Business-Plätze zu entrichten war. Urlauber hingegen hatten mit den geringen Sitzabständen in der Economy-Klasse zu kämpfen. Economy Plus bedeutet, eine Zwischenkategorie einzuführen, die nur geringfügig mehr kostet als Economy, dafür aber deutlich komfortabler ist. Für bisherige Business-Kunden eine Möglichkeit, Kosten zu sparen, während Economy-Gäste endlich mehr Beinfreiheit bekommen. Auch besonders betuchte Gäste gehen nicht leer aus. In den besonders großen Flugzeugtypen existiert nun häufig eine First Class mit Bett und Dusche zur Entspannung.

Mehr Komfort und ein intelligenteres Konzept

Oft ist der Komfort als wesentliches Problem der modernen Luftfahrt beklagt worden. Tatsächlich ist eine Bahnfahrt derselben Dauer deutlich entspannter als ein Flug. Allein schon durch die Tatsache, dass es in Zügen separate Bereiche zum Erholen gibt. Für die Airlines war dieser Nachteil das Stichwort, grundsätzliche Änderungen anzustreben. Im Rahmen intelligenter Konzepte wurden große Maschinen bequemer gemacht.

Europa und Australien direkt miteinander verbinden?

Mit dem Dreamliner 787 ist es jetzt auch möglich, die beiden Kontinente Australien und Europa miteinander zu verbinden. Zwar nicht den dicht bevölkerten Osten Australiens, aber doch zumindest die Stadt Perth im Westen des Landes. Von dort existiert nun ein Direktflug nach London.

Warum kleiner oft besser ist

Nicht nur, dass es schwierig ist, einen Airbus A380 vollzukriegen, auch aus Sicht des Energieverbrauchs haben vierstrahlige und große Flugzeuge ihre Schwachstellen. Es macht daher Sinn, mit kleinen Modellen auch weite Strecken anzufliegen.


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